CH Tierhaltung macht Sinn

Anstatt tierische Produkte zu importieren, ist es sinnvoller diese hier zu produzieren. Dadurch haben wir nicht nur eine Kontrolle über die Tierhaltung und die Qualität der Produkte, sondern tragen auch zu einer umweltschonenden Produktion bei.

Jede Produktion von tierischen Lebensmitteln hinterlässt einen ökologischen Fussabdruck. Sei das im In- oder sei das im Ausland. Eine Herstellung von tierischen Produkten in der Schweiz macht jedoch aus verschiedenen Gründen Sinn. Einerseits sind die Tierschutznormen nirgendswo so hoch, wie in der Schweiz. So kennen wir Bestandes-Höchstgrenzen, welche im Ausland einem Kleinbetrieb entsprechen würden. Den Schweizer Tieren stehen viel mehr Flächen zur Verfügung und die Einrichtungen sind generell tierfreundlich. Zudem ist die Anforderung an das Futter extrem hoch – so setzen wir weder antimikrobielle Wachstumsförderer, noch GVO ein und veredeln zahlreiche Nebenprodukte aus der Nahrungsmittelindustrie, die sonst teuer entsorgt werden müssten. Zudem verwenden wir keine Hormone. Unsere Transportwege sind kurz und unsere Schlachtmethoden verursachen keine unnötigen Tierleiden.

Nicht zuletzt stimmt die Qualität der Produkte, weil wir auch in der Schweiz ein hochstehendes züchterisches Knowhow haben und Metzger arbeiten, die etwas von ihrem Handwerk verstehen.

Würde noch weniger tierische Produkte in der Schweiz produziert, so hätte bei gleichbleibendem Konsum negative Folgen auf die gesamte Ökobilanz. Die Umweltbelastung würde damit ins Ausland verlagert, wo sich die Produktionsweise in vielen Fällen qualitativ deutlich von der Schweiz unterscheidet. Bereits heute ist die Umweltbelastung, die beim Import von Nahrungsmitteln im Ausland entsteht fast dreimal so hoch wie die Umweltbelastung, die der Import von Futtermitteln verursacht. Diese Umweltfolgen der Nahrungsmittelimporte sind in der Öffentlichkeit allerdings kaum ein Thema.

So gesehen ist es auch wichtig, dass wir in der Schweiz weiterhin hochqualitatives Mischfutter herstellen, obwohl leider aus agrarpolitischen Gründen immer weniger Rohstoffe in der Schweiz angebaut werden. Aber niemandem würde es in den Sinn kommen, die Schweizer Uhrenindustrie auszulagern nur, weil wir Bestandteile dafür importieren müssen.

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